Modulare Arbeitszeit
Die Betriebszeit (Tag, Woche, Monat oder Jahr) wird in Zeitblöcke (Module) aufgeteilt. Die Beschäftigten teilen die Module unter Einhaltung der betrieblichen Besetzungsvorgaben beliebig untereinander auf. Die Modulare Arbeitszeit ist auf Vollzeit- wie auf Teilzeitbasis möglich. Neben der Betriebszeiterweiterung ist die Modulare Arbeitszeit besonders geeignet, die Besetzung bedarfsgerecht zu differenzieren, wenn ein Bereich nicht zu jeder Tages- und Wochenzeit gleichmäßig besetzt sein soll.
Voraussetzungen
- Personaleinsatzplanung aufbauend auf Arbeitsanfallanalysen und Mindestbesetzungen
Chancen
- Bedarfsgerechter Personaleinsatz und Wahlmöglichkeit für die Arbeitnehmer
- Ausgleich von Stoßzeiten
- erleichterte Einplanung von Teilzeitkräften
Kritische Aspekte
- ggf. Regelung zu Mindestarbeitszeiten
- Besetzung unattraktiver Zeitmodule
Work-Life-Balance Nutzen
Die Modulare Arbeitszeit bietet den Beschäftigten mit Betreuungspflichten für Kinder und pflegebedürftigen Angehörigen oder Weiterbildungswünschen eine Arbeitszeit an, die sie entsprechend ihren Verpflichtungen und den betrieblichen Vorgaben modular (stundenweise, tageweise oder einzelne Monate) einteilen können.
Rechtliche Grundlagen
Arbeitsvertrag, Tarifvertrag, Betriebsvereinbarung